Aufbereitung von Kies und Sand
Das durch Nassabgrabung gewonnene Rohmaterial wird per elektrisch betriebenem Transportband auf die Vorsiebstation gebracht. Dort wird es in Sand und Kies getrennt. Der Sand („Körner“ mit einem Durchmesser kleiner als 2 mm) wird anschließend in Klassen, je nach "Korngröße", sogenannte Fraktionen, geteilt und gereinigt. Nach der Entwässerung erfolgt die Zwischenlagerung.
Der Kies, also Steinchen mit einem Durchmesser von 2 bis 32 mm, wird von Holz, Ton, Lehm und anderen organischen Substanzen getrennt, sprich gereinigt. Danach erfolgt die Klassierung in Kies-Fraktionen – nach Korngröße – und ebenfalls die Zwischenlagerung.
Die so entstehenden Produkte weisen unterschiedliche Eigenschaften auf, wie sie beispielsweise in der Bauindustrie sowie im Straßen- und Wasserbau benötigt werden.
Die sauber getrennten Sande und Kiese werden je nach Kundenwunsch bzw. Bedarf unterschiedlicher "Körnung" z. B. für besondere Betonqualitäten neu gemischt und schließlich zu unseren Kunden abtransportiert. Durch die kontinuierlichen Kontrollen des Materials u. a. durch unsere Schwestergesellschaft Melius Baustofftechnik können wir stets genormte Produkte von erstklassiger Qualität anbieten.
Lärm- und Staubschutz
Die als Gewinnungsgeräte eingesetzten Schwimmbagger werden mit geräuscharmen Elektromotoren angetrieben. Die Maschinen der Aufbereitungsanlage werden ebenfalls elektrisch angetrieben. Zusätzlich werden Geräte entsprechend der technischen Gegebenheiten eingehaust. Soweit dies durch die TA Lärm erforderlich, werden Anlagen durch Schallschutzwände zusätzlich abgeschirmt. Erdbaugeräte sind entsprechend dem Stand der Technik schallgedämpft und werden durch eine eigene Fachwerkstatt in einem einwandfreien Zustand gehalten und regelmäßig gewartet. Alle geforderten Grenzwerte werden selbstverständlich eingehalten werden.
Eine Staubentwicklung ist bei der Unterwassergewinnung, dem Kiestransport und der Nassaufbereitung nicht möglich. Durch den Einsatz eines Wassersprengwagens werden Betriebsstraßen zum Transport des Abraumbodens stets feucht gehalten. Die Betriebszufahrten unserer Standorte von der Aufbereitungsanlage zum öffentlichen Wegenetz ist sind asphaltiert, werden feucht gehalten bzw. gekehrt. Von den sortierten, zwischengelagerten Produkten kann keine Staubentwicklung ausgehen. Dies wird nicht nur durch den Wassergehalt der Schüttgüter begründet, sondern auch durch den geringen Anteil von Feinstkörnung im Rohmaterial und in den gewaschenen Fertigprodukten.